AG Partizipative Gesundheitsforschung
AG-Sprecher:innen:
Prof. Dr. med. Sebastian von Peter, Prof. Dr. Susanne Hartung
Inhalte und Ziele der AG
Partizipative Gesundheitsforschung (PGF) ist ein wissenschaftlicher Ansatz, der die Durchführung von Forschung als eine Koproduktion verschiedener AkteurInnen versteht. Gesundheit wird dabei als multidimensional betrachtet. Der Forschungsprozess wird zwischen den Beteiligten partnerschaftlich organisiert und kontinuierlich im Hinblick auf Machtverhältnisse reflektiert. Zu den Beteiligten gehören insbesondere die Menschen, deren Lebensbereiche erforscht werden, und u.a. Fachkräfte und Entscheidungsträger*innen des Gesundheits-, Sozial- oder Bildungswesens, Vertreter*innen der Zivilgesellschaft und Wissenschaftler*innen. PGF möchte neues Wissen generieren sowie Veränderungen initiieren, die zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen und gesundheitlicher Chancengleichheit beitragen. Die AG möchte den organisationalen Rahmen der Fachgesellschaft nutzen, um die PGF im deutschsprachigen Raum weiter auszureifen.
Aktuelles Arbeitsprogramm:
- Identifizierung spezifischer Herausforderungen, die sich aus der Beteiligung von/ Zusammenarbeit mit den relevanten Menschen(-gruppen) der PGF ergeben.
- Vernetzung mit anderen Wissenstraditionen/Ansätzen sowie interaktive Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
- Betrachtung der Anliegen von sogen. „doppelt qualifizierten“ Forschenden (Forschende mit sowohl wissenschaftlicher Qualifikation als auch Erfahrungswissen/-expertise).